Das duo mélange wurde 1998 von Almut Unger und Thomas Laukel gegründet. Damit ist es deutschlandweit eines der ersten Ensembles, das in dieser außergewöhnlichen Besetzung zusammenarbeitet.
Der einzigartige Zusammenklang von der Flöte mit den melodischen Schlaginstrumenten Marimba und Vibraphon passt sich den unterschiedlichsten Konzertorten an, so sind die Musiker in Kirchen, Schlössern, Konzertscheunen, auf Gutshöfen oder in regionalen Veranstaltungshäusern gleichermaßen gern gesehene Gäste. Das Duo gab seit seiner Gründung mehrere hundert Konzerte im gesamten Bundesgebiet und im benachbarten Ausland und war bei verschiedensten Konzertreihen und Festivals (z.B. Deutsches Mozartfest, Festival Mitte Europa…) zu hören.
Das Repertoire des Ensembles besteht vornehmlich aus Werken, die eigens für die besondere Besetzung arrangiert wurden. Hierbei ist die stilistische Bandbreite weitgefächert: Ob Sonaten von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart, Melodien aus Opern von George Bizet und George Gershwin, Klavierstücke von Robert Schumann und Edvard Grieg oder gar populäre Orchesterkompositionen von Dmitri Schostakowitsch und Leonard Bernstein – stets entfalten die Kompositionen durch kunstvolle Bearbeitungen und die sensible musikalische Umsetzung ganz neue Reize; der Charakter der Originale geht aber dennoch niemals verloren.
Als wichtige Inspirationsquelle für die Arrangements dienen die Wurzeln der verschiedenen Instrumente. Die Flöte erfreut sich schon seit mehreren Jahrhunderten einer großen Popularität als Solo-, Kammermusik- und Orchesterinstrument. Marimba und Vibraphon sind hingegen in Europa erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts gebräuchlich.
In Werken der Flötenliteratur aus Barock, Klassik und Romantik übernimmt das Marimbaphon die begleitende Rolle des Klaviers, des Cembalos oder der Gitarre. Der warme weiche, durch Resonanzröhren verstärkte Klang der Holzplatten mischt sich hierbei auf wundersame Weise mit den variantenreichen Tönen der Querflöte, die zart und leise, aber auch hochvirtuos und kraftvoll sein können. Deren Ausdrucksmöglichkeiten werden durch die sonore Altflöte und das bezaubernde Flirren des Piccolos noch erweitert.
Südamerikanische Klänge aus der Heimat der Marimba, vereint auf der CD „Buenos Aires“, gehörten von Anfang an zum Repertoire des Ensembles und sind bis heute in fast jedem Konzertprogramm zu finden.
Das Vibraphon ist vielen Hörern aus dem Jazz vertraut – dementsprechend wird es vom duo mélange in Werken von Leonard Bernstein oder George Gershwin eingesetzt. Die lyrischen Klangeigenschaften der Metallplatten bereichern jedoch auch Arrangements von impressionistischen Komponisten wie Claude Debussy oder Maurice Ravel.
Auch zeitgenössische Musik findet sich oft in den Konzertprogrammen des Duos wieder. So vergab das Ensemble bereits verschiedene Kompositionsaufträge und hat daraufhin zahlreiche Stücke uraufgeführt.
Oftmals wird das Klangspektrum hierbei durch die Hinzunahme von verschiedenen Vertretern aus der unerschöpflichen Familie der Schlaginstrumente bereichert.
In den meisten Konzerten bringen Almut Unger und Thomas Laukel ihr umfassendes und facettenreiches Repertoire in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu Gehör.
Neben dieser gewollten Vielfalt gab und gibt es auch immer wieder Veranstaltungen, bei denen die beiden Musiker bewusst Schwerpunkte setzen und Musik aus bestimmten Regionen der Welt, verschiedenen Themenbereichen oder einzelnen Epochen inhaltlich zusammenfassen.
Ein Familien-Programm mit erklärender spielerischer Moderation richtet sich zudem speziell an die jüngsten Konzertbesucher, die durch kleine Rätsel, gemeinsame Tänze und das Mitspielen mit Körperklängen und auf verschiedenen Schlaginstrumenten direkt mit ins Geschehen einbezogen werden.